Teilhabe – jetzt!


Drei Tage intensiver Austausch liegen hinter uns. Wir haben diskutiert, kritisiert und nach Lösungen gesucht. Und vor allem haben wir neue Netzwerke und Allianzen gebildet. In Zeiten von Polarisierung, des einander missverstehen Wollens, Hassreden und viral gehenden Shitstorms in digitalen Räumen ist ein zugewandter Dialog nicht mehr selbstverständlich. Uns ist er gelungen!
Nach zwei Jahren zunehmender Vereinzelung in der Pandemie ist es umso wichtiger, wieder in den analogen Raum und den direkten Austausch zurückzukehren und aufeinander zu zugehen. Mit konkreten Schritten, positiver Aktion zu starten, entwickelt von und mit (noch immer) unterrepräsentierten Gruppen, in einem breiten Forum. Genau das haben wir an der Evangelischen Akademie Tutzing mit all unseren Partner:innen, Gästen und Programmpunkten zeigen können.
Tagung: Sehen und gesehen werden: Teilhabe im Film I Schloss Tutzing I FFMUC 2022
Ob auf Panels, in Workshops, im abendlichen Zwiegespräch. In einem Miteinander gilt es, Veränderungsprozesse anzustoßen! Und dieses Miteinander darf nicht immer gemütlich sein, da müssen Probleme, Konflikte und Ungerechtigkeiten offen angesprochen und ausgesprochen werden. Da müssen auch mal unterschiedliche Meinungen im Raum stehen bleiben können und ausgehalten werden.

Festivalleiterin Diana Iljine begrüßt Dr. Maria Furtwängler.

Die ersten Gäste treffen im Schloss Tutzing ein.

Akademiedirektor Udo Hahn (Evangelische Akademie Tutzing) und Festivalleiterin Diana Iljine (FILMFEST MÜNCHEN) heißen alle Gäste willkommen.

Auch die Initiatoren der Veranstaltung, unser Künstlerische Leiter Christoph Gröner und Programmerin Julia Weigl, freuen sich, dass so viele Branchenvertreter erschienen sind.

Prof. Dr. Elizabeth Prommer präsentiert die Forschungergebnisse der Studie: Neue Ergebnisse zur Diversität des deutschen Kinos.

Das Vorprogramm wird von Boussa Thiam moderiert.

Boussa Thiam, Maria Furtwängler und Elizabeth Prommer in der Gsprächsrunde im Anschluss an die Präsentation der Studienergebnisse.

Die Teilnehmerinnen der MaLisa-Stiftung: Thelma Buabeng, Boussa Thiam, Prof. Dr. Elizabeth Prommer und Dr. Maria Furtwängler.

Pause...

Auch Zeit für persönliche Gespräche: Regisseur Jerry Hoffmann mit Maria Furtwängler.

Podiumsdiskussion: Diversität: Warum jetzt?
Memo Jeftic und PD Dr. Özkan Ezli eröffnen die Diskussion.

Zwischendurch kann man auch draußen Frischluft schnappen.

Der Saal füllt sich fürs Abendprogramm.

Vor der Filmvorführung von I AM sprechen Regisseur Jerry Hoffmann (ganz links) und Schauspielerin Sheri Hagen (3. v.l.) mit Julia Weigl und Christoph Gröner.
Wir sehen, dass wir noch ganz am Anfang stehen, wenn wir über Teilhabe im deutschen Film nachdenken und sprechen. Dank unserer vieler Impulsgeber:innen – ob Kreative, Filmförderer:innen, Produzent:innen oder unsere Kolleginnen des British Film Institute.
Es gibt viel zu tun.
Eine breite Basis der Teilhabe, diverses Talent ist eine Chance und die Zukunft der deutschen Film- und Medienlandschaft. Das, und nur das!

Dorothea Grass begrüßt die Tagungsteilnehmer:innen zu Tag 2.

Die Technik läuft auch Hochtouren.

Melanie Hoyes, Industry Inclusion Executive bei BFI, stellt ihre Studie "Black Film, British Cinema II" vor.

Mia Bays, die Direktorin des BFI Film Fund, hält ihre KEYNOTE zu “Creativity and Inclusion in Practice at the British Film Institute”.

Gemeinsam mit Agnieszka Moody (links) und Matthijs Wouter Knol (rechts) besprechen Mia Bays und Melanie Hoyes ihre Ergebnisse.

Der Geschäftsführer und Direktor der Europäischen Filmakademie: Matthijs Wouter Knol.

Bei dem schönen Wetter kann man in den Pausen die Sonne im Garten genießen...

...oder sich auf die Terasse setzen.

Beim ersten Roundtable wird heiß diskutiert: Julia Weigl, Haley Louise Jones, Duc Ngo Ngoc, Narges Kalhor, Sheri Hagen, Sara Fazilat und Christoph Gröner.

Dabei kann man aber trotzdem Spaß haben, wie Duc Ngo Ngoc beweißt.

Zwischendurch gibt es auch noch Fotoshootings mit den Gästen, hier Haley Louise Jones, am See.

Und Interviews mit Melanie Hoyes vom BFI.

Der zweite Roundtable: Julia Weigl, Dorothee Erpenstein, Jan Krüger, Tyron Ricketts, Nico Hofmann, Fatima Abdollahyan und Christoph Gröner.

Jetzt geht es in die Workshops, aber wer sagt, dass man dafür in langweiligen Räumen sitzen muss.

Nico Hofmann, CEO der UFA, findet auch, dass es sich so gut diskutieren lässt.

FILMFEST MÜNCHEN und die Evangelische Akademie Tutzing sehen gut zusammen aus.
Reden ist schön, und auch wichtig, doch nun müssen Taten folgen. Das kann nicht an einem Wochenende passieren, sondern ist ein Prozess, den wir gemeinsam mit unseren vielen Partner:innen gehen wollen, beim FILMFEST MÜNCHEN im Sommer, oder – auch das steht jetzt schon fest – im kommenden Jahr wieder an und mit der Evangelischen Akademie Tutzing.
Nachwuchsförderung, Quoten, Checklisten und Fördertöpfe, wie Jurys und Gremien künftig aussehen müssen, wer produziert und finanziert, die eigenen Strukturen zu hinterfragen – all das sind wichtige Themen, die uns in den kommenden Monaten weiter beschäftigen und die wir nun gemeinsam angehen werden.
Wir möchten uns noch einmal bei all unseren Gästen und Partner:innen herzlich bedanken und allen voran natürlich der Evangelischen Akademie Tutzing, dem FFF Bayern, Creative Europe Desk München und der MaLisa-Stiftung.

Der letzte Tagungstag bricht an.

Der Tag beginnt mit den Zusammenfassungen der Workshops vom Tag zuvor. Philipp Kreuzer präsentiert die Ergebnisse von Workshop 1.

Agnieszka Moody hört gespannt zu.

Auch für Nachfragen ist noch Zeit. Hier von Festivalleiterin Diana Iljine.

Die Konzentration im Raum ist spürbar.

Matthijs Wouter Knol und Jan Krüger fassen Workshop 2 zusammen.

Die Konzepte werden erarbeitet.

Duc-Thi Bui spricht über Workshop 3.

Der englischsprachige Workshop wird von Mia Bays, Agnieszka Moody und Melanie Hoyes vorgestellt.

Die Diskussionen gehen in den Pausen weiter.

Casterin Heike-Melba Fendel moderiert das Abschlusspanel.

Das Abschlusspanel: Philipp Kreuzer, Hatice Akyün, Heike-Melba Fendel, Rosh Khodabakhsh, Helge Albers und Matthijs Wouter Knol.

Das FILMFEST MÜNCHEN und seine neuen Freunde: Melanie Hoyes, Julia Weigl, Diana Iljine, Mia Bays, Agnieszka Moody und Christoph Gröner.

Die Initiatoren und Organisatoren der Tagung möchten sich bei allen Teilnehmer:innen und Unterstützer:innen bedanken: Christoph Gröner, Alix Michell, Dorothea Grass und Julia Weigl.

Bis zum nächsten Mal.