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LA FLOR (TEIL 2)
Wenn das internationale Kino ein einziger Garten wäre, dann wäre dieser Film eine der am wildesten blühenden Blumen. In alle möglichen Genres wuchert LA FLOR von Mariano Llinás und dem von ihm mitbegründeten Kollektiv „El Pampero Cine“, beschwört dabei die Magie des Kinos und nimmt sie gleichzeitig auseinander, ufert irrwitzig über den Lauf von sechs Episoden aus und nimmt sich dafür über 14 Stunden Zeit. Das FILMFEST MÜNCHEN zeigt diese sechs Episoden von LA FLOR in zwei Kinos jeweils in drei Vorstellungen (Teil 1, Teil 2, Teil 3). Auch die Vorstellungen sind von viertelstündigen Pausen unterbrochen – zum Atemholen zwischen den Episoden. Vier Hauptdarstellerinnen bilden gemeinsam den roten Faden in diesem Großprojekt, tauchen immer wieder auf, in unterschiedlichen Rollen.
In LA FLOR (TEIL 2) wird die dritte und zentrale Episode des Films gezeigt: ein über fünfstündiger Spionagekracher im Achtziger-Jahre-Stil zwischen Brüssel, Argentinien, Berlin, Paris, Bulgarien und Schweden. Vier Agentinnen befreien einen schwedischen Wissenschaftler aus einer Finca in Südamerika und sollen ihn außer Landes bringen. Keine leichte Mission, schon deshalb nicht, weil die Agentinnen selbst in Lebensgefahr schweben: Die Gegenseite hat eine Killerinnenbande auf sie angesetzt. Ein großer Unbekannter zieht die Fäden in dieser Geschichte, die in die eigentlich ordentlich zweigeteilte Welt des Kalten Krieges zurückführt, aber die Fronten heiter durcheinanderwirbelt.
Meet the director

Mariano Llinas
Mariano Llinás wurde 1975 in Buenos Aires, Argentinien, geboren. Er ist Filmemacher, Drehbuchautor, Produzent und Schauspieler. Seine Schwester ist die bekannte argentinische Schauspielerin Verónica Llinás. Er wurde an der Universidad del Cine in Argentinien ausgebildet, wo er derzeit lehrt. 2002 war er Mitbegründer des experimentell orientierten Produzentenkollektivs „El Pampero Cine“. Zu Llinás‘ Werk gehören BALNEARIOS (2002), HISTORIAS EXTRAORDINARIAS (2008), TRES FÁBULAS DE VILLA OCAMPO (2011) und LA PATOTA (2015). LA FLOR (2018) ist sein jüngstes und größtes Filmprojekt.