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I & I: AN AFRICAN ALLEGORY
In seinem Experimentalfilm philosophiert Regisseur Ben Caldwell über Reziprozität und Konzepte des Ichs. Während das Verständnis von einem „Ich“ gegenüber einem anderen „Ich“ keine Trennung zwischen Menschen postuliert, entfernt die Teilung „Ich“ und „Du“ zwei Personen grundlegend voneinander. In Anlehnung an Ayi Kwei Armahs Roman „Two Thousand Seasons“ gerät Caldwells Film zwischen Dramatik und Dokumentation in Schwingung.
16mm print courtesy of the UCLA Film & Television Archive.
Meet the director
Ben Caldwell
Ben Caldwell, Jahrgang 1945, entwickelte schon früh eine Liebe zum Film. Bereits als kleiner Junge half er seinem Großvater bei den Filmvorführungen in einem kleinen Kino in New Mexico. Seine Leidenschaft führte ihn an die UCLA Theater-, Film- und Fernsehhochschule in Los Angeles. Dort war er wie Julie Dash Teil der „L.A. Rebellion“, einer Gruppe von afrikanischen und afroamerikanischen Student*innen, die ihre eigene Geschichte und Sprache in ihren Filmen zum Ausdruck brachten. Nach einer Lehrtätigkeit an der Howard Universität in Washington D.C. eröffnete er ein unabhängiges Studio für Videoproduktion, welches sich zu einem öffentlichen Art-Center erweiterte: Das „KAOS Network“ unterrichtet digitale Kunst, Medienkunst und Multimedia und verhalf bereits einigen Rappgrößen zu ihrem Durchbruch. In Filmen wie EYEWITNESS: REFLECTIONS OF MALCOLM X & THE O.A.A.U (2006) und LA BUENA VIDA (2008) beschäftigt sich Caldwell ebenfalls mit afroamerikanischer Identität.